Design Thinking Workshop für die HWZ Digital Masterclass

Design Thinking in Berlin

Ein gekürzter Blogbeitrag der Hochschule für Wirtschaft Zürich über einen Design Thinking Workshop für die CAS Digital Masterclass, den Manuel Funk (Future Model Canvas) und Mela Chu in Berlin abgehalten haben.

Geschrieben von:  Florence Neurauter, Kristina Lasotta und Mauran Yogeswaran

Original erschienen auf www.hwzdigital.ch/berlin-baby-day-1

Nach einem genussvollen Abendessen am Vorabend im Katerschmaus (Geheimtipp in Berlin) und einem kurzen Interview mit Manuel Gerres von der Deutschen Bahn geht der erste von zwei Studytrips endlich los. Manuel Funk und Mela Chu empfangen uns in unserer Workshop Location, dem Co-Working Space Anton and Luisa in Berlin Mitte.

Es ging los mit dem ersten Workshop mit Mela Chu zum Thema Future Model Canvas und Design Thinking.

Future Model Canvas (von Manuel Funk)

Weil das Nachdenken über die Zukunft dem eigentlichen Denkprozess zuwider ist, muss das eigene Gehirn überlistet werden. Menschen und Unternehmen benötigen für das Zukunftsmanagement einen Kompass, der hilft die Richtung beizubehalten und sich nicht in der Gegenwart zu verlieren. Das Model, welches bei diesem Prozess unterstützt ist das Future Model Canvas, eine Ableitung vom weit verbreiteten Business Model Canvas. Diese Roadmap unterstützt Unternehmen bei der schrittweisen Definition der Zukunftsstrategie.

Design Thinking (mit Mela Chu)

Design Thinking ist laut Definition eine Methodik und zugleich ein Denkansatz. Design Thinking will möglichst viel kreatives Potential bei allen Stakeholdern eines Innovationsvorhabens freisetzen, um systematisch komplexe Probleme oder Aufgabenstellungen zu lösen. Das Ergebnis eines Design Thinking Prozesses — der sich auf Produkte, Dienstleistungen, Prozesse beziehen kann — ist in der Regel eine Innovation. Der Prozess selbst richtet sich ganz gezielt auf den Nutzer (z.B. Kunden) aus. Die entwickelten Ideen sollen möchlichst früh im Prozessverlauf potentiellen Kunden präsentiert werden, um die Idee stetig zu optimieren – „done is better than perfect“, anstatt Ressourcen raubenden Overengineering. Zugleich wendet Design Thinking verschiedene Methoden an, um die Sicht des Nutzers mit seinen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen für das Innovationsteam und damit das Unternehmen sichtbar zu machen.

In 3 Gruppen wenden wir — stets unter äusserst genauen Zeitmanagement von Mela — die verschiedenen Phasen eines Design Thinking Prozesses an.  Wir durchlaufen in unserer Design Challenge also die Phasen

  1. verstehen (wer sind die Stakeholder, was für Bedürfnisse haben diese, welche Rahmenbedingungen gibt es?)
  2. beobachten (ja, wir haben tatsächlich innerhalb von 10min draussen auf der Strasse Passanten abgefangen und interviewt!)
  3. Ideen finden (was könnten mögliche Lösungen für das konkret erfasste Problem sein?)
  4. machen (Ergebnis nach 15 min – 3 Gruppen mit 3 absolut bahnbrechenden, kreativen Prototypen ;-))
  5. testen (wir sind uns einig: als VCs würden wir in die 3 Ideen und sympathischen Teams investieren ….)

Nach einem inspirierenden Gruppenworkshop und der Präsentation der ersten Prototypen ging ein spannender und   informativer Tag zu Ende.

Mehr über Mela Chu findet ihr auf diesem Link über ihren Erfahrungsschatz

Buchungsanfragen gerne über  unsere Kontaktseite oder direkt anrufen: +49 (0)179 78 240 54